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Auch in diesem Jahr durften wir wieder ein Kinderferienprogramm durchführen. Obwohl es auch dieses Mal nicht so einfach war, da Corona immer noch so einiges durcheinander gewürfelt hat, war es in der zweiten Woche der Sommerferien möglich.
Ich selbst war in den letzten Jahren nicht dabei, und habe mich sehr gefreut, als die Anfrage kam, ob ich Zeit und Lust hätte, das Mitarbeiterteam zu unterstützen. Da musste ich natürlich nicht lange überlegen und habe zugesagt. Und dann ging das Gedankenkarussell los: Was passiert, wenn wir Corona-Fälle haben? Welche Auflagen müssen wir erfüllen? Wird es den Kindern gefallen? Hoffentlich verletzt sich niemand! Hoffentlich spielt das Wetter mit! Und so weiter…
Schließlich ging es los und unser fiktives Segelschiff Eloa stach inklusive Kapitän, seiner Tochter Elli und der Steuerfrau in See. Aber halt! Die wichtigsten Mitglieder fehlen doch noch: Die MatrosInnen.
So sammelten wir also am Montagmorgen alle Kinder ein, die sich für die große Reise angemeldet hatten und zeigten Ihnen zunächst das Schiff (alias Haus Seeblick). Kurz darauf startete dann auch schon die große Fahrt und die MatrosInnen schauten dem Schiffmädchen Elli jeden Tag beim Anspiel ganz gespannt zu, wie sie durch die Zeit reiste und Petrus kennenlernte, der ihr jeden Tag von Jesus` Wundern erzählte. Und so lernten die MatrosInnen und Elli, Gott und Jesus jeden Tag ein bisschen besser kennen.
Den restlichen Tag verbrachten die Kinder in verschiedenen Workshops und in den Pausen (und eigentlich jeder sonstigen freien Minute) kam man um das Spiel „Werwolf“ gar nicht mehr drum herum. Schon am Morgen während der Anwesenheitskontrolle kamen die Kinder voller Vorfreude auf mich zu mit der Frage: „ Spielen wir gleich wieder Werwolf?“.
Ansonsten wurde gerudert, gebastelt, einige waren auf der Kegelbahn zu finden, während wieder andere eine Fahrradtour machten. Langweilig wurde es nie. Weder für die MitarbeiterInnen, noch für die Kinder.
Mitte der Woche mussten die angehenden MatrosInnen sich dann bei dem großen Matrosentest beweisen. Daran hatten alle großen Spaß. Die Disziplinen waren unter anderem: Rettungsringweitwurf, Mastbau, Schiffsdeckschrubben und noch vieles mehr.
Abschließend lässt sich sagen, dass es trotz allen Umständen (Corona, Hochwasser, etc.) eine sehr gelungene Woche war, und wir den Kindern viel Freude bereiten konnten. Wir wurden um sehr viele Erfahrungen reicher, vollkommen egal, ob in den Begegnungen mit den Kindern, bei den morgendlichen Andachten im Mitarbeiterteam oder beim gemeinsamen Austausch während der Mahlzeiten.
Ich bin für diese Woche sehr dankbar und freue mich auf das nächste Mal!
Nina Busch, FSJlerin